Wie Sie mit Apps Kundenbeziehungen erfolgreich digitalisieren

Apps der ersten Stunde mit eher unterhaltender und informativer Ausrichtung verlieren an Bedeutung. Zwar nimmt die Zahl der App-Downloads hierzulande weiter zu, es steigen aber auch die Ansprüche. Rund ein Viertel der Nutzer in Deutschland ruft Apps nur einmal auf, weil sie die Erwartungen nicht erfüllen. Von einem Ende Apps kann deswegen noch lange keine Rede sein – im Gegenteil.

Adaption ist alles: neue Apps erobern die Märkte

Intelligente Apps verbinden physische und digitale Lebenswelten in einem ganz neuen Maßstab und orientieren sich damit noch stärker an den konkreten Bedürfnissen ihrer Nutzer. Diese intelligenten Apps werden stetig zugänglicher, erschwinglicher und einfacher zu entwickeln. Ihre bisher stärksten Domänen: Automatisierung im Haushalt, Informationsgewinnung und standortbezogene Dienste. Doch auch für Versicherer, Banken, und Telekommunikationsdienstleister bietet die Verzahnung von mobilen Anwendungen, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen ein hohes wertschöpfendes Potential.

KI-Apps im Dauertrend

Für Gartner gehören die neu auf den Markt strömenden Apps zu den Top-Trends der Technologiebranche. Laut der Experten des Marktforschungsunternehmens werden bis zum Jahr 2020 rund 40 Prozent aller B2B- und C2B-Unternehmen eine Strategie für den Umgang mit intelligenten Apps entwickelt haben und 90 Prozent der 200 weltweit größten Unternehmen mit ihnen operieren. Gartner geht weiterhin davon aus, dass der Trend zu digitalen Apps noch gute 20 Jahre anhalten wird. Eine Investition lohnt sich also in jedem Fall, sollte aber sorgfältig durchdacht sein.

Wertschöpfung entsteht erst durch Vernetzung

Denn wie intelligent eine App auch entwickelt wurde – einen nachhaltigen Nutzen schafft sie erst, wenn sie in ein intelligentes (Servce-)Ökosystem eingebunden ist. So macht eine Versicherungs-App nur dann Sinn, wenn am anderem Ende (im Unternehmen) ein System etabliert ist, in dem alle Informationen zusammenlaufen und Prozesse schnellstmöglich angestoßen werden. Ein Beispiel aus unserem Hause ist die Symbiose von fileee und der C2B-Platform: Verbraucher speichern, verwalten und verschicken ihre Dokumente zentral über die Assistenz-App fileee. Unternehmen arbeiten auf der anderen Seite mit unserer Kommunikations-Plattform, deren KI-Software die Daten analysiert, in Bestandssystemen aktualisiert und allen Mitarbeitern in einer 360-Grad-Sicht zur Verfügung stellt.

Entscheidend ist die nahtlose End-to-End-Digitalisierung

In diesem Sinne besteht die Herausforderung für Unternehmen darin neue mobile Kanäle sowie Dienstleistungen zu erschließen und diese intelligent mit Unternehmensprozessen zu vernetzen. Gelingt dies, bietet sich nicht nur die großartige Chance, die Bindung zu Bestandskunden weiter zu festigen und neue Kunden zu gewinnen. Es können in diesem Zuge ganz neue Geschäftsmodelle entstehen, die Marktpositionen verändern und Konsumenten mehr ansprechen als je zuvor. Beginnen sollten Unternehmen bald – denn stimmen die Prognosen von Gartner, schläft die Konkurrenz schon lange nicht mehr.

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